Wenn Jugendliche auffällige Verhaltensweisen zeigen, gilt es abzuklären, wie geholfen werden kann.
Als ausgebildete Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und aus meiner pädagogischen Erfahrung weiß ich, dass in den meisten Fällen das Kind bzw. die oder der Jugendliche lediglich aufzeigt, dass es in seinen relevanten Systemen (Familie, Schule, Freunde, Peer-Gruppe) schwierig ist. Oft gelingt es nicht, den nächsten Entwicklungsschritt (Loslösung von den Eltern oder der Bezugspersonen, vom Kind zum jungen Erwachsenen werden) zu tun. In den selteneren Fällen handelt es sich um tiefgreifende Entwicklungsstörungen oder Krankheiten. Wenn ich Letzteres vermute, empfehle ich eine psychologische Diagnostik oder eine kinderpsychiatrische Abklärung (Anmerkung: Bis zum 18. Lebensjahr ist eine Kinderpsychiaterin/ein Kinderpsychiater zuständig).
Ich arbeite nur dann mit Ihrem Kind, wenn Sie als Eltern bereit sind, in der Therapie mitzuwirken und die empfohlenen Maßnahmen zu unterstützen. Je nach Beschwerdelage und Alter des Jugendlichen/der Jugendlichen wähle ich unterschiedliche, oft variierende Settings: Zu Beginn möchte ich alle Beteiligten kennenlernen (Eltern und Jugendliche/en). Dann wird es hauptsächlich Einzelsitzungen mit Ihrem Kind geben, fallweise Elterngespräche oder Familiengespräche. Um eine gute, tragfähige Therapiebeziehung zu halten, nutze ich zwischen den meist 14-tägigen Terminen manchmal auch telefonische Kontakte oder Kontakte über Skype/zoom oder sms. Bei jüngeren Menschen braucht es zur Unterstützung manchmal auch nur die Anwesenheit der Eltern. Wie die Therapie abläuft, wird im ersten Telefonat und dem darauffolgenden Elterngespräch geklärt. Es handelt sich immer um einen individuellen Prozess.
Ich arbeite mit Jugendlichen ab dem 15. Lebensjahr. Aufgrund der erforderlichen Nachmittagszeiten (Schule) habe ich nur geringe Therapiekapazitäten (eher mittwochs und donnerstags).