Auf dem neuen Figurenregal stehen Figuren aller Art, Holzmännchen, Tiere, Pflanzen und Symbole. In der therapeutischen Arbeit unterstützen sie meine jungen und erwachsenen Klienten bei der Darstellung ihrer inneren Landschaften z. B. auf dem Systembrett oder im therapeutischen Sandkasten. – Richtig gehört: Sandspiel auch für erwachsene Klienten und Klientinnen. Das Sandspiel ist ein wirksames Mittel der psychosozialen Diagnostik und kann auch zum non-verbalen Vorgehen für Menschen aller Altersstufen eingesetzt werden.
Eigenschaften von Personen, eigene innere Anteile oder aber auch Mitglieder des eigenen Arbeits- oder Familiensystems können mit diesen Hilfsmittel griffiger und verständlicher dargestellt werden.
Die Methode basiert auf drei Grundlagen: den Ursprung findet sie in der analytischen Psychologie von C. G. Jung. Die Londoner Ärztin Margaret Lowenfeld hat das Sandspiel anfänglich diagnostisch, später auch therapeutisch verwendet und weiterentwickelt. Der Buddhismus als spiritueller Tradition bietet ebenfalls die Grundlage für diese Technik. Viele andere Therapierichtungen haben sich dieses wirksame Werkzeug zu Eigen gemacht und in die eigene Therapieschule – in meinem Fall die Systemische Familientherapie – integriert. Die Verwendung von Figuren zur Darstellung von Beziehungsstrukturen in relevanten Systemen (z. B. Familie, Paarbeziehung etc.) haben in der Psychotherapie oder auch im Coaching und der Supervision Eingang gefunden.
Freuen Sie sich auf das Ausprobieren dieser Interventionsform.